Es gibt klare Unterschiede zwischen einem einfachen und einem qualifizierten Arbeitszeugnis. In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, welche das sind und was für Auswirkungen das haben kann.

Die Unterschiede

Es gibt in Deutschland grundsätzlich zwei Formen von Arbeitszeugnissen. Da ist das einfache Arbeitszeugnis auf der einen Seite und das qualifizierte Arbeitszeugnis  auf der anderen Seite.

Jeder Arbeitnehmer in Deutschland hat einen gesetzlichen Anspruch auf beide Zeugnisarten. Welche Art er wählt kommt auch immer darauf an, wofür man es benötigt.

Das einfache Arbeitzeugnis:

• beim einfachen Arbeitszeugnis werden lediglich die Grunddaten über den Arbeitnehmer aufgeführt
• so wird zum Beispiel neben den Personaldaten die Position im Unternehmen und die Dauer der Beschäftigung angegeben
• es enthält keine Bewertung des Arbeitsverhältnisses
• es muss nur die gesetzlichen Grundvoraussetzungen erfüllen und gibt keinen tieferen Einblick in das Verhältnis zwischen Unternehmen und Arbeitnehmer

Das qualifizierte Arbeitszeugnis:

• neben den persönlichen Daten des Arbeitnehmer werden zusätzlichen Daten aufgeführt
• es werden die erworbenen Qualifizierungen im Unternehmen beleuchtet
• das Verhältnis zwischen Unternehmen und Arbeitnehmer
• die Qualität seiner ausführten Tätigkeiten
• das Verhältnis zum Personal und den Vorgesetzten
• gerade für Bewerbung kann es als Empfehlung dienen